Lindt & Sprüngli
Kunde & Herausforderung
Seit über 175 Jahren verzaubert Lindt & Sprüngli die Welt mit Schokolade. Das Schweizer Traditionsunternehmen mit Wurzeln in Zürich ist weltweit führend im Bereich der Premium-Schokolade. Qualitätsschokoladen von Lindt & Sprüngli werden heute an 12 eigenen Produktionsstandorten in Europa und den USA hergestellt. Diese werden von 32 Tochtergesellschaften und Niederlassungen, in rund 500 eigenen Geschäften sowie über ein Netzwerk von über 100 unabhängigen Distributoren rund um den Globus vertrieben. Mit über 14‘000 Mitarbeitenden erzielte die Lindt & Sprüngli Gruppe 2022 einen Umsatz von CHF 4,97 Mrd. Der Schokoladenfabrikant nutzt am Standort Aachen eine heterogene IT-Infrastruktur aus SAP und unterschiedlichen Drittsystemen, die teils in der Cloud und teils On-Premise betrieben werden. Für den Datenaustausch zwischen SAP und rund 30 Non-SAP-Systemen kommen verschiedene Schnittstellen zum Einsatz.
Zur Herausforderung wurde für Lindt das Schnittstellenmanagement. „Unsere Intention war es, eine zentrale Schnittstelle für den Datenaustausch zwischen SAP und Drittsystemen zu schaffen,“ erinnert sich Simon Carls, IT-Infrastruktur/SAP-Administration, Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH. Der Konnektor sollte in der Lage sein, unterschiedliche Anwendungen anzusteuern sowie den automatisierten Datentransfer von und nach SAP sicherzustellen.
Da im Engineering bereits sehr gute Erfahrungen mit Theobald Software gemacht wurden – die Abteilung nutzt Xtract IS für den Datentransfer von SAP nach Microsoft Power BI – vertrauten auch Simon Carls und Manuel Henkes auf die SAP-Schnittstellenexpertise des Stuttgarter Softwareanbieters.
„Mit dem Einsatz von yunIO schaffen wir die größtmögliche Transparenz der verschiedenen Schnittstellen zwischen SAP und Drittsystemen.“
Manuel Henkes, SAP-Support HR, Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH
Lösung mit yunIO
Da sowohl der Input als auch der Output zwischen SAP-System und Anwendungen in Drittsystemen automatisiert werden sollten, kristallisierte sich yunIO als ideale Lösung heraus. Die No-Code-Anwendung ermöglicht es, SAP-Prozesse in der Cloud und in Webanwendungen über eine intuitive Nutzeroberfläche vollkommen flexibel, ohne SAP GUI und einfach per Mausklick zu gestalten.
Punkten konnte yunIO zudem mit der Bereitstellung einer verschlüsselten Verbindung, die für den Austausch sensibler Daten Grundvoraussetzung ist.
Zudem überzeugte die Möglichkeit, für Anbindungen zu unterschiedlichen Drittsystemen auch verschiedene Berechtigungskonzepte hinterlegen zu können. Seine Stärken konnte yunIO in einem Proof of Concept für einen Anwendungsfall aus dem HR-Bereich unter Beweis stellen.
Sichergestellt werden sollte der Datenaustausch zwischen SAP und einer Workforce-Management-Software, die Lindt für die Personaleinsatzplanung nutzt, um jederzeit eine optimale Besetzung der unterschiedlichen Produktionsbereiche am Standort Aachen und in den deutschlandweiten Shops sicherzustellen.
Lindt stimmte mit dem Softwarepartner für die Personaleinsatzplanung und Theobald Software die Details der Systemkommunikation und der Aufrufe ab, um gemeinsam beurteilen zu können, ob yunIO in der Lage ist, die erforderlichen Daten aus SAP im gewünschten JSON-Format an die Workforce-Management-Software zu liefern und umgekehrt. Nach Zustimmung aller Beteiligten entwickelte Lindt mit einer kostenfreien Testversion von yunIO innerhalb von vier Wochen den automatisierten Datenaustausch zwischen SAP und der Anwendung für die Personaleinsatzplanung. Unterstützung holte sich Manuel Henkes bei Theobald Software. „An sich ist yunIO sehr schlank und einfach zu nutzen, lediglich für den Rückweg der Daten nach SAP habe ich Support bei der Definition des Webservices in yunIO benötigt. Theobald Software hat extrem schnell reagiert und uns sehr zielgerichtet geholfen.“
„Beim Aufruf des Webservice durch den Drittpartner, werden Daten aus SAP an die auf einem lokalen Server betriebene Workforce-Management-Software übergeben – beispielsweise Bedarfe für die Produktionsbereiche, Zeitstempel, Abwesenheiten. Umgekehrt werden geplante Schichten und Abwesenheiten der Mitarbeitenden an SAP zurückgegeben“, erklärt Manuel Henkes, SAP-Support HR, Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH.
Die Performance überzeugte, sodass Lindt den Konnektor durch eine einfache Überführung der Test- in eine Produktivlizenz in den Regelbetrieb übernehmen konnte.
Anforderung: Ablösung der Dateiübertragung per File Exchange, Implementierung eines zentralen Konnektors für den Datenaustausch zwischen SAP und rund 30 Drittsystemen
Lösung: yunIO
Installationsaufwand: Gering
Mehrwert: Transparenz über Datentransfers, einfache Schnittstellendokumentation, Dokumentation, automatisierter Datenaustausch
Weniger Aufwand, mehr Transparenz
Im Wesentlichen profitiert Lindt durch den Einsatz von yunIO von weniger Aufwand bei der Datenbereitstellung und mehr Transparenz, wie Manuel Henkes bestätigt: „Durch den Einsatz von yunIO war es uns möglich, ein Konzept zu erstellen, wie wir Schnittstellen einheitlich benennen. Dadurch haben wir eine Dokumentation, um welche Schnittstelle es sich handelt und zwischen welchem SAP-Funktionsbaustein und Drittsystem der Datenaustausch erfolgt.“
In einem nächsten Schritt soll yunIO auch für die Übergabe von SAP-Daten an SharePoint eingesetzt werden. Mittelfristig wird yunIO als zentrale Schnittstelle für den Austausch zwischen SAP und Drittsystemen etabliert.